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Einsetzen - Bohren / Schlitzen / Laser

Im Laufe der Jahre wurden diverse Instrumente entwickelt, um für die Transplantate geeignete Hautöffnungen zu schaffen. Wichtig ist, die Haarwurzel in ihrer angestammten Tiefe in der Haut zu plazieren (3-5mm). Ebenso wichtig ist die korrekte Anlage der Austrittswinkel aus der Kopfhaut, damit sich ein natürliches Wachstum ergibt.

Aus diesem Grund sollte eine zu symmetrische Anlage der Öffnungen vermieden werden (keine versetzten Reihen), vor allem der Haaransatz braucht eine gewollt unordentliche Form, um natürlich zu wirken. Welche Instrumente verwendet werden, richtet sich nach den Gegebenheiten der Kopfhaut, daher ist es wünschenswert, alle gängigen Techniken zu beherrschen.

Das Einsetzen der Transplantate in die Öffnungen geschieht mit speziellen Pinzetten, durch die Blutgerinnung verkleben die Hautstückchen mit der Umgebung und wachsen innerhalb von ca. 5 Tagen an.

Die älteste Einpflanztechnik ist auch hier wieder die Stanztechnik (engl. "punch"), bei der mit kleinen Hohlbohrern runde Öffnungen angelegt werden. Der Nachteil besteht in der längeren Sichtbarkeit der Wunden und dem relativ hohen Platzbedarf. Der Vorteil liegt in der Unterbringung auch grö฿erer Transplantate bei strafferer Haut oder Narbengewebe.

Sehr gängig ist die Schlitztechnik (engl. "slit"), bei der mit kleinsten Skalpellen oder Lanzetten in verschiedener Winkelung Hautöffnungen geschnitten werden. Der Vorteil liegt in der hohen Dichte der Einpflanzung und im schnelleren Abheilen der kleinen Wunden.

Bis vor einigen Jahren wurden auch Laser zur Haarverpflanzung verwendet, dies geschieht aufgrund teilweise recht unbefriedigender Anwachsraten heute nur noch in Ausnahmefällen.